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Pressetext:
Walther Mertel arbeitet in den frühen Jahren mit einem für einen Bildhauer ungewöhnlichen Material: Mit Papier. Er beschichtet die weißen Bahnen mit flüssigem Wachs, verwandelt sie in schwebende und hängende Skulpturen. Durch die Hitze eines Bügeleisens erhält das Material seine Transparenz. So wirkt es leicht, schwerelos und lichtdurchlässig.

Seit 1975 beschäftigt sich Walther Mertel aber auch mit dem Bau von Drachen. Es sind keine Kinderdrachen, die sich in die Lüfte heben, sondern Skulpturen, die sich leicht machen. Damit setzt der Beuys-Schüler seine Arbeit in Beziehung zum endlosen Raum und zur Natur. Für seine fliegenden Skulpturen erhielt Mertel auch das Lehmbruck-Stipendium, für sein Drachenprojekt auf der Nordseeinsel Föhr ein Stipendium des Kunstfonds Bonn e.V..

Anlässlich eines traditionellen Drachenwettbewerbs in Malaysia wurde Walther Mertel im April 1988 eingeladen, seine Drachen dort in den Himmel zu stellen. Der Film begleitet ihn nach Kota Bahru, der Hauptstadt des Bundesstaates Kelantan.

 

zur Homepage von Walther Mertel

Erstausstrahlung
19.06.88 / WDR

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